Aktuell


J.S. Bach: weihnachtsoratorium

 

Samstag, 06. Dezember 2025, 19:30 Uhr

Französische Kirche Bern

 

Sonntag, 07. Dezember 2025, 17:00 Uhr

Ref. Dorfkirche Amsoldingen

 

Mitten im Advent erklingt in Bern und Amsoldingen das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach – mit den festlichen Kantaten I sowie IV–VI. Diese Kantaten führen die Weihnachtsgeschichte weit über die bekannte „Eröffnungsfreude“ hinaus: von prachtvollen Chören bis zu innigen Soli entfaltet Bach ein Klangbild von einnehmender Strahlkraft und tiefer Empfindung.

 

Das junge Solist:innenquartett Chelsea Zurflüh (Sopran), Désirée Mori (Mezzosopran), Raphael Höhn (Tenor) und Felix Gygli (Bariton) bringt frische Energie und Ausdruckskraft auf die Bühne. Gemeinsam mit dem Vokalensemble ardent unter der Leitung von Patrick Secchiari und dem renommierten Capriccio Barockorchester (Konzertmeister Dominik Kiefer) entsteht ein festliches Musikerlebnis, das auf das kommende Weihnachtsfest einstimmt.

 

Chelsea Zurflüh, Sopran

Désirée Mori, Mezzosopran

Raphael Höhn, Tenor

Felix Gygli, Bariton

 

Vokalensemble ardent

Capriccio Barockorchester (Konzertmeister: Dominik Kiefer)

Patrick Secchiari, musikalische Leitung

 

Konzertdauer: ca. 100 Min.

 

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© www.chelseazurflueh.com
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Chelsea Zurflüh, Sopran

Chelsea Marilyn Zurflüh, Schweizer Sopranistin mit Wurzeln auf den Seychellen, ist die Gewinnerin des renommierten 78. Concours de Genève 2024. Nebst dem ersten Preis erhielt die junge Sopranistin neun Spezialpreise darunter eine Rolle im Grand Théâtre de Genève und weitere Konzertmöglichkeiten.


Die Schweizerin war als Gerhilde in der Walküren-Produktion des Stardirigenten Kent Nagano auf Tournee und trat in den renommiertesten Konzertsälen auf. Darunter die Staatsoper Prag, die Elbphilharmonie Hamburg, die Kölner Philharmonie und das KKL Luzern. Andere Konzertengagements führten sie in den Concertgebouw Amsterdam, in die Tonhalle Zürich und in den Musikverein Wien.


Von der Saison 2021 bis 2023 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war bereits als Barbarina in "Le Nozze di Figaro", als Zaida in "Il Turco in Italia", als Sopran eins in "Jakob Lenz", als Atalanta in "Serse" und mehr auf der Bühne des Opernhauses zu erleben.


Chelsea ist Preisträgerin zahlreicher Gesangswettbewerbe. Dazu gehören seit September 2024 der zweite Preis am Internationalen Otto Edelmann Wettbewerb in Wien, seit Mai 2024 der erste Preis beim Internationalen Haydn-Wettbewerb in Rohrau, seit Februar 2023 der zweite Preis am Internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg und seit August 2022 der zweite Preis und der Publikumspreis am renommierten Antonio Cesti-Wettbewerb in Innsbruck, Österreich.


Ausserdem ist sie Erstplatzierte des Musikwettbewerbs der Marianne & Curt Diennemann-Stiftung, Studienpreisträgerin des Migros-Kulturprozent Gesangswettbewerbs, des Kiefer-Hablitzel/Göhner Musikwettbewerbs und seit Mai 2021 Erstplatzierte des Elvirissima Gesangswettbwerbs.

Sie arbeitete zusammen mit Dirigentinnen und Dirigenten wie Alevtina Ioffe, Chiara Cattani, Riccardo Minasi, Victorien Vanoosten, Vladimir Kiradjiev, Christoph König, Joseph Bastien, Mladen Tarbuk, Franco Trinca und Christoph-Mathias Mueller.
Im Juni 2021 hat Chelsea Zurflüh ihren Master of Arts bei Prof. Barbara Locher an der „Hochschule der Künste Bern/Schweizer Opernstudio Biel“ im Studiengang "Specialized Music Performance Oper" mit der höchsten Benotung "Ausgezeichnet" abgeschlossen.

© www.desireemori.ch
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Désirée Mori, Mezzosopran

Die Mezzosopranistin Désirée Mori absolvierte 2022 den Master of Arts Performance bei Prof. Sebastian Geyer an der Zürcher Hochschule der Künste mit Auszeichnung. 2019 schloss sie ebenda den Master of Arts Musikpädagogik bei Prof. Scot Weir mit Auszeichnung ab. Den Bachelor of Arts in Music absolvierte sie 2017 an der Hochschule Luzern bei Prof. Liliane Zürcher.

Als Solistin ist sie schweizweit regelmässig zu hören und sang unter anderem die Altpartien in Bachs „Johannes“- und „Matthäuspassion“ oder Pergolesis „Stabat Mater“. Im Juni 2024 hatte sie ihr Debüt in der Tonhalle Zürich. Auch der Kammermusik widmet sie sich mit grosser Leidenschaft in diversen Liedduos und der Zusammenarbeit mit Ensembles wie Cardinal Complex, Prospero Consort und Latenz Ensemble. Neben konzertanten Aufführungen tritt sie ebenfalls mit szenischen Projekten auf und war kürzlich im Tojo Theater Bern in der Rolle des Trommlers in Ullmanns Der Kaiser von Atlantis zu sehen. Als Ensemblesängerin singt Désirée Mori regelmässig mit den Zurich Chamber Singers und war Mitglied der Accademia Barocca Lucernensis.

Meisterkurse bei Hedwig Fassbender, Margreet Honig und Thomas Hampson ergänzen ihre Ausbildung. Aktuell nimmt sie Unterricht bei Anke Vondung. Neben ihrer Konzerttätigkeit widmet sie sich mit grosser Hingabe der gesangspädagogischen Aufgabe und hat eine Festanstellung an der Musikschule Wettingen.

© www.raphaelhoehn.ch
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Raphael Höhn, Tenor

Der schweizer Tenor und Bachpreisträger Raphael Höhn ist regelmässig zu Gast in den grossen Konzertsälen Europas. Dabei arbeitet er mit namhaften Ensembles und Orchestern wie der Bachstiftung St. Gallen, dem Freiburger Barockorchester, der Nederlandse Bachvereniging und dem Gewandhausorchester Leipzig zusammen. Sein breites Repertoire reicht von der Renaissance bis hin zur zeitgenössischen Musik, wobei er sich vorzugsweise der Interpretation barocker Werke widmet.
In seinem Gesangsstudium an der Zürcher Hochschule der Künste und am Königlichen Konservatorium in Den Haag vertiefte er sein Fähigkeiten in klassischem Gesang und in Alter Musik. Wichtige musikalische Impulse erhielt er von Dirigenten

wie Frans Bruggen, Laurence Cummings, Justin Doyle, Simon Gaudens, Howard Griffiths, Nikolaus Harnoncourt, Ton Koopman, Vàclav Luks und Andrea Marcon.


In der aktuellen Saison widmet sich Raphael Höhn erneut den bedeutenden Werken Bachs. Gemeinsam mit dem Freiburger Barockorchester geht er auf Tour mit der Johannes-Passion und der h-Moll-Messe. Darüber hinaus singt er das Weihnachtsoratorium mit der Dresdner Philharmonie sowie das Magnificat mit den Münchner Philharmonikern.

© www.felixgygli.com
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Felix Gygli, Bariton

„Eine wunderschöne, herrliche Stimme“ (Seen and Heard International) – Der Schweizer Bariton Felix Gygli ist Gewinner der Kathleen Ferrier Awards 2023, des Liedpreises des Queen Sonja Wettbewerbs 2024 und des ersten Preises der Eastbourne International Singing Competition 2024.

 

Felix ist Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich. In der nächsten
Saison wird er in mehreren Produktionen am Opernhaus Zürich zu sehen sein, insbesondere als Phileas Fogg in der Weltpremiere von In 80 Tagen um die Welt von Jonathan Dove.


Felix ist ein Samling Artist und ein National Opera Studio Young Artist 2022/23. Seine Ausbildung erhielt er an der Guildhall School of Music and Drama in London und an der Schola Cantorum Basiliensis. Er war Mitglied der Académie Lyrique des Verbier Festivals 2023, wo er mit dem Prix Thierry Mermod für den vielversprechendsten Sänger ausgezeichnet wurde. Im Januar 2024 nahm er am Carnegie Hall SongStudio unter der Leitung von Renée Fleming teil.


Felix ist ein leidenschaftlicher Liedsänger und tritt regelmäßig in Rezitalen im Vereinigten Königreich, in Frankreich und in der Schweiz mit den Pianisten JongSun Woo und Tomasz Domanski auf. Sein US-Debüt gab er mit Schuberts Winterreise zusammen mit dem Pianisten Pierre-Nicolas Colombat am Boston Text and Tone Festival.